Als Quereinsteiger habe ich mich Anfang der 1990er Jahre in der digitalen Druckvorstufe (PrePress) mit eigener Filmbelichtung selbständig gemacht. Interessant war der Schritt, weil die Druckereien größtenteils noch mit Messer und Streufolie gearbeitet haben und sich das Know-how für eine „seitenglatte Film-Belichtung“ noch nicht durchgesetzt hatte. Damals habe ich mich vorwiegend mit Filmbelichtungen im amplituden- und frequenzmodulierten Raster für Werbeagenturen und Verlage beschäftigt. Bereits damals konnte ich auch bei der Beratung einer moireégeplagten Printproduktion für Markisenstoffe mein Fachwissen unter Beweis stellen. Es folgten zahlreiche Buch-, Broschüren- und Flyer-Produktionen für verschiedene Verlage. Neben dem Tagesgeschäft unterstützte ich mehrere Jahre die Marketingabteilung der Bosch Hausgeräte GmbH. Als Kooperationspartner der Bürogemeinschaft BfGuK durfte ich anschließend an vielen Printproduktionen der Hausgerätemarke mitwirken.
Nach dem Einzug der digitalen Plattenbelichtung wurden Filmbelichtungen überflüssig. Die digitalen Daten von Büchern, Prospekten und ähnlichem werden nur noch in Form von Postscript- und erste PDF-Dateien an die Druckereien übermittelt: über modernste ISDN-Point-to-Point-Verbindungen. Während die Digitalisierung ihren Lauf nimmt habe ich erste Multimedia-Produkte geplant und umgesetzt. Dazu zählt etwa das Anreichern von Katalog-PDFs für iPads mit Verlinkungen. Währenddessen öffnet sich mir in der Online-Welt ein zusätzliches Betätigungsfeld, das Content-Management-System (CMS). Hierbei unterstützte ich die BSH Hausgeräte GmbH (Bosch Siemens Hausgeräte) beim Pflegen, Optimieren, Konzipieren und Neugestalten ihrer Webseite.
Computer haben es mir schon vor dem Studium der Elektrotechnik angetan. Nach dem Abschluss meines Studiums mit dem Diplom (Dipl. Ing. (FH)) hatte ich ersten Kontakt mit einer Buchproduktion. Dabei begeisterten mich die Einsatzmöglichkeiten eines PCs in der Bildbearbeitung, im Textsatz und der Filmbelichtung. Ich entschied mich dazu, diese Möglichkeiten zu meinem Beruf zu machen. Während ich in den ersten Jahren hauptsächlich damit beschäftigt war, analoge Informationen zu digitalisieren, liegt mein Fokus inzwischen stärker auf dem Aufbereiten und Umsetzen digitaler Informationen für die verschiedensten Ausgabegeräte.
Meiner Ansicht nach werden Printproduktionen auch zukünftig eine wichtige und nützliche Rolle in unserer Welt spielen. Dennoch hatte ich bereits während meines Studiums die Vorstellung, dass Computer in den kommenden zehn Jahren (also so um die Jahrtausendwende) Bücher als „Lehrmittel“ und Werkzeug an Schulen und Hochschulen ablösen. Nun, lag ich daneben? Nicht ganz, denn je mehr digitale Medien auf den Markt kommen, die neue Wege aufzeigen, Informationen zu vernetzen, aufzubereiten und darzustellen, desto eher vollzieht sich dieser Wandel.
Es ist meine Leidenschaft, an diesem Prozess aktiv mitzuwirken und es bereitet mir große Freude, innovative Lösungen zu entwickeln und diese kreativ umzusetzen.
Restle · Druck- und Medienproduktion – Forstenrieder Allee 281a – 81476 München – E-Mail schreiben
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